Mitte Mai fand bei schönstem Wetter die Jugendvorstandstagung in Prinzbach im Schwarzwald statt. Um sich ein paar Tage zusammen der Reflexion, Konzeption und konkreten Planung der Jugendarbeit widmen zu können, hat sich der Jugendvorstand in ein Haus eingemietet, das darüber hinaus auch Möglichkeiten für ein schönes Beisammensein, Grillen und Spaziergänge in der Natur bot. In der Vereinsarbeit spielt die Gemeinschaft immer eine große Rolle und das Ehrenamt lebt von der Leidenschaft für verschiedene Tätigkeiten, sowohl in der Jugend als auch in den anderen Ressorts der Ortsgruppe. Deshalb war das Wochenende des Jugendvorstands gleichermaßen geprägt von Produktivität und lustigen Abenden, Spielen und dem Genießen der gemeinsamen Zeit außerhalb des Alltags. In Schaffenspausen und Kleingruppenphasen genoss die Gruppe das schöne Wetter auf der Wiese des Geländes und das gemeinsame Kochen wurde zur Teamaufgabe. Aber dennoch oder vielleicht gerade deshalb waren viele produktive Arbeitsphasen möglich. Die Tagung begann am Freitagabend mit einem kleinen Einstieg in Form von einer Bedürfnisabfrage und dem Ausfüllen eines kurzen Steckbriefes zu den aktuellen eigenen Ressourcen, den individuellen Stärken und den Ideen, die mit in den Jugendvorstand getragen werden. Eine Orientierung für die Jugendvorsitzenden, um dem Jugendvorstand mit diesem Wochenende für die gemeinsame Arbeit gerecht zu werden und die Gruppe sowie die Einzelnen nach dieser langen Zeit des reduzierten Kontakts einschätzen zu können.
Der Samstag begann nach einem gemeinsamen Frühstück mit einer routinemäßigen Jugendvorstandssitzung. Dass die Stimmung dabei deutlich energetischer und die Sitzung produktiver als sonst war, hat den Start in einen erfolgreichen Tag gesetzt. Während die Gruppe sich sonst an einem Donnerstagabend zusammenfindet, zuletzt oft sogar nur in Form von Onlinesitzungen, und alle aus ihrem eigenen Alltag kommen, war der Jugendvorstand nun nach einem schönen gemeinsamen Abend und gemütlichen Frühstück schon als Gruppe angekommen, was die Sitzung positiv beeinflusste. Der Übergang in die für den Vormittag angedachten Zukunftswerkstätte gelang dadurch reibungslos und in drei Stationen setzte sich die Gruppe mit den Themen Nachwuchsförderung, Öffentlichkeitsarbeit und möglichen Angeboten in der Zukunft auseinander. Welche Herausforderungen gibt es in diesem Bereich? Welche Lösungen braucht es? Was wollen wir erreichen und wo wollen wir hin? Diese Fragen haben sich die Kleingruppen gestellt und dabei Grundsteine für die zukünftige Jugendarbeit gesetzt. Auch für den Austausch dieser Arbeitsphase war nach dem Mittagessen am Samstagmittag ausreichend Zeit und es konnten wichtige Prozesse begonnen werden, wie Ziele durch neue Ideen erreicht werden können.
Neben einer kurzen Teambuildingphase mit ein paar Gruppenspielen, war am Samstag auch eine Einheit in den Gruppen der einzelnen Ressorts vorgesehen. Relevant waren im Rahmen des Wochenendes vor allem die Ressorts des Schwimmens, Rettens und Sports (SRuS), des Jugendeinsatzteams (JET), der Fahrten, Lager und internationalen Begegnungen (FLiB) und der Kinder- und Gruppenarbeit (KiGa). Alle anderen Vorstandsmitglieder unterstützen die Ressortverantwortlichen in ihren Gruppen. Bisherige Veranstaltungen, die Zusammenarbeit im Team und sonstige Arbeit im Ressort wurde reflektiert. Wichtige Themen und bisherige Herausforderungen wurden zukunftsorientiert angesprochen, um mögliche Lösungen oder Verbesserungen zu entwickeln. Die konkrete Zukunft der Ressorts mit den einzelnen Veranstaltungen, Verantwortlichkeiten und neuen Ideen wurde geplant. Die Ergebnisse dieser Arbeit konnten am Sonntagvormittag mit der ganzen Gruppe besprochen und Rückmeldungen zu den Ideen gesammelt werden. Abgesehen davon war die Gestaltung des Sonntags auf ein ausgiebiges Frühstück ausgelegt, um einen gemütlichen Ausklang des gemeinsamen Wochenendes zu haben. Nach einer Reflexionsrunde und dem Mittagessen in der Sonne ging es zurück nach Karlsruhe mit einem Gefühl des Erfolgs nach einem produktiven und gemeinschaftlichen Wochenende.